botanische Familie
Das große Windröschen erfreut im April und Mai mit seinen ausdauernd und zarten Blüten. Dabei verströmt es zarte Duftnoten des Honigs.
Falls Sie diese Blume einmal in der Natur blühen sehen, bitte nicht pflücken oder dem Standort entnehmen. Das große Windröschen gehört zu den gefährdeten Arten der Roten Liste und ist nach der Artenschutzverordnung streng geschützt.
Die zart duftend, reinweiße Blüten mit wolligen Samenköpfen erscheinen großblumig. Sie sind recht einfach aufgebaut. Ein Kreis von sechs Blütenblätter bilden die Blüte.
Standort
Das große Windröschen eignet sich sehr gut als saisonaler Bodendecker. Es wird häufig in Verbindung mit frühblühenden Zwiebelpflanzen gesetzt. Dabei sollte es je nach Gegebenheit in kälteren Bereichen sonnig, ansonsten jedoch halbschattig stehen. Wichtig ist auch, dass keine Staunässe der Pflanze zu schaffen macht. Darum gilt: hell und trocken muss der Standort sein. Dies steht jetzt im Gegensatz zum Buschwindröschen. Diese gehört eher in die dunkeln Bereiche des Gartens. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Pflanzen ist die Größe. So wird das große Windröschen bis zu 40 cm hoch.
Das Windröschen benötigt nur wenig Pflege. Sie ist frostbeständig und benötigt eher weniger Dünger.
Giftigkeit
Die gerade gepflückte Pflanze ist giftig. Im Milchsaft findet sich das giftige Protoanemonin. Dieses Gift hält Kaninchen, Hasen oder Pferde davon ab, sie zu fressen. Bei einer Vergiftung wirkt das Lacton Protoanemonin zunächst haut- und schleimhautreizend und führt zu dann Erbrechen.
Vermehrung
Die Vermehrung kann durch Samen erfolgen. Erfolgreicher ist jedoch das Teilen des empfindlichen Rhizoms.