botanische Familie
Der Name "Akelei" ist dem lateinischen entlehnen und bedeutet "die Taube". Die Namensgebung bezieht sich auf die Blüten. Diese weisen Ähnlichkeit mit einer Gruppe von 5 Tauben auf. Hierbei sind die Sporen, die Schulter und Köpfe der Vögel. Die sich ausbereitenden Blütenblätter die Flügel. Sicherlich recht malerisch, aber nehmen sie sich die Zeit und schauen sie sich die Blüte der Goldakelei im April/ Mai, einmal genauer an.
Das der Gattungsname Aquila (lateinisch Adler) gewählt wurde, hat nun nicht wirklich etwas mit diesen zarten Blüten zu tun. Insgesamt erinnert die Pflanze an eine Fuchsie, nur dass Sie bereits viel früher zur Blüte kommt.
Standort:
Besonders gut macht sich diese wunderschöne Garten-Akelei in dunkler Ecken südwestlicher Schattengärten. Sie mag keine Staunässe, fordert einen guten Wasserabfluss und bevorzugt trockene Stellen. Damit ist sie der Kandidat für Hanggärten. Übermäßige Sonneneinstrahlung mag sie gar nicht. Dafür kommt die Goldakelei mit den meisten Böden sehr gut klar. Sie erreicht mit ihren Blütenstand bis zu einem Meter. Kombiniert im Staudenbeet mit Frauenmantel, Priemel, Eisbegonie oder der blauen Waldglockblumen bildet sie ein wunderbares Bild. Oder Sie präsentieren diese vor einem Lilienbeet. Diese erreichen die gleiche Höhe blühen dann aber etwas später.
Pflege:
Als eine Variante der Akelei stellt die Goldakelei nur wenige Anforderungen. In den trockenen Tagen muss sie nur wenig gegossen werden.
Vermehrung:
Die mehrjährige Goldakelei vermehrt sich durch Selbstaussaat. Lassen Sie die verblühten Stängel nach der Blüte stehen. Sie können diese nach Blüte ausschlagen, so dass die Samen in die Erde fallen. Das Blattwerk sollte nach der Blüte zunächst nicht entfernt werden, da die mehrjährige Pflanze Nährstoffe in ihr Rhizom einlagert und an der gleichen Stelle im nächsten Jahr wieder erscheint.
Variante:
Die Abbildungen zeigen die aus Amerika stammende, gelb blühende Art. Daneben gibt es mit Aquilegia aurea, eine weitere Goldakelei (Mazedonien) Diese zeigt jedoch nicht die langen Sporen, der hier abgebildeten Aquilegia chrysantha. In den heimischen Gärten ist jedoch häufig die Wald-Akelei anzutreffen.