Kaiserkrone, Frühblüher gegen Wühlmäuse

englischer Name
crown imperial
Lateinischer Name
Fritillaria imperalis

botanische Familie

Kaiserkrone

Die Kaiserkrone ein Zwiebelgewächs stammt aus der Region zwischen Himalaja bis Afghanistan. Ihre Blüten bilden einen Kranz, der sich hinunterneigt und eine Krone bildet. Als Frühjahrsblüher erscheint sie zusammen mit den Küchenschelle, Osterglocke und co. Bereits zur Blüte des Maiglöckchens ist sie wieder verschwunden.

Giftigkeit

Ja, die Kaiserkrone ist giftig und Ihre Blätter und Blüten gehören nicht in den Salat. Dies kann man sich als Gärtner zu Nutze machen, wenn es gilt Wühlmäuse zu vertreiben. Diese mögen den Geruch der Kaiserkrone, der von der Zwiebel und den Blätter ausgeht, nicht. Gerade im Winter, wenn unter dem Schnee die Wühlmaus die ersten Schäden anrichtet, können die Zwiebeln der Kaiserkrone, zusammen mit Narzissen und anderen Zwiebeln gesetzt, den Schaden begrenzen. Die Wirkung ist jedoch nur lokal auf einen kleinen Bereich bezogen.

Standort

Die Zwiebeln gehören bereits im Sommer tief in die Erde gepflanzt. Mit tief sind hierbei durchaus 20 bis 30 cm gemeint. Hier wurzeln sie durch und können dann im Frühjahr schon früh den Blütenstand bilden. Humusreicher Boden in den sie gut wurzeln können, ist nicht unbedingt notwendig. Im Sommer nach der Blüte darf das Gießen nicht vergessen werden. Allerdings darf sich auf keine Staunässe bilden. Ansonsten gilt sonnig bis halbschattig. Weil die Blüten an der Stängel sehr schwer werden können, wäre ein windiger Standort nur bedingt geeignet. Um also mit Hilfe der Kaiserkrone Wühlmäuse aus dem Garten zu vertreiben, ist mehr als nur eine Pflanze notwendig.

Pflege

Die Kaiserkrone braucht wie viele Frühblüher nur wenig Pflege. Nach der Blüte sollten Sie diese entfernen, damit die Kraft in die Zwiebel geht. Lassen Sie die Blätter bis zum endgültigen verwelken stehen.

Vermehrung

Nach der Blüte bildet die Kaiserkrone weitere Zwiebeln aus. Entnehmen sie die Tochterzwiebeln im August und lassen Sie diese an einem anderen Standort erneut wurzeln.
Eine Vermehrung durch Aussaat ist zwar möglich, doch wie bei allen anderen Zwiebelgewächsen eine langwierige Angelegenheit.