Bergflockenblume: filigrane Blüten

englischer Name
Mountain Cornflower
Lateinischer Name
Centaurea cyanus bzw. Centaurea montana

botanische Familie

Bergflockenblume

Als mehrjährige Staude erreicht die pflegeleichte Pflanze bis zu 60 cm Wuchshöhe. Sie bildet Stängel aus, die jeweils mit einer Blüte besetzt sind. Die Blätter sind schmal und spitz zulaufend. Dabei fühlen Sie sich rau an. Gerade neue Blätter sehen aus, wie mit Spinnenhaar bedeckt. Die leuchtenden blauen Blüten von Mai bis Juni berühren das Herz vieler Blumenfreunde. Sie ist als Schnittblume recht beliebt. Die Blüten sind in der Vase lange haltbar und bilden eine attraktive Kombination mit Chrysanthemen.

Standort

Wie viele heimische Pflanzen stellt die Bergflockenblume nur geringe Anforderungen an den Standort. Dieser darf nicht dunkel sein. Sie braucht die wandernde Sonne. Ist aber auch mit Halbschatten zu frieden. Insofern siedelt sie gerne an Gehölzrändern auf lehmigen bis sandigen lockeren Böden. Dieser darf nicht zu humusreich sein.

Pflege

Keine Dünger, wenig Wasser: Die Berglockenblume verträgt auch die Trockenheit. Also kein Problem, wenn auch mal ein längerer Urlaub ansteht. Gleiches gilt für den Winter. Auch dieser macht ihr als einheimische Art, die wild bis in Höhen von 2000 Meter anzutreffen ist, wenig aus. Im Herbst kann die Pflanze bis auf 10 cm zurückgeschnitten werden. Bei längerer Feuchtigkeit ist die Pflanze anfällig für Mehltau. Hierbei einfach die Pflanze auf ihre Basis zurückschneiden und die befallenen Triebe entfernen. Die Bergflockenblume treibt danach wieder aus.

Giftigkeit:

Die Pflanze ist nicht giftig. Vielmehr wird ein entzündungshemmender Tee aus den Blüten bei Darmreizungen eingesetzt.

Vermehrung:

Die Bergflockenblume bildet kriechende Wurzeln aus, mit der sie sich nach und nach in den Beeten ausbereiten. Hier kann man im Herbst einschreiten. Größere vitale Pflanzen lassen sich teilen und so über den Garten verteilen. Anderseits vermehrt sich die Bergflockenblume durch Selbstaussaat. Insofern muss man auch hier nicht eingreifen.
Die Bergflockenblume eignet sich gerade für jeden Garten. Anspruchslos überrascht Sie mit wunderschönen filigranen Blüten und bedarf nur wenig Aufmerksamkeit.

Verwandte:

Neben der blauen Bergflockblume existiert mit Centaurea atropurpurea eine rote Version.