Wiesenschaumkraut

englischer Name
meadow-cress
Lateinischer Name
Cardamine pratensis

botanische Familie

Wiesenschaumkraut

Der Tee des Wiesenschaukrautes hilft gegen Rheuma und andere Schmerzzustände: heißt es. Sein Wohnraum sind nähstoffreiche Feuchtwiesen, die nicht unbedingt dem Rasenmäher ausgesetzt sind. Hier bildet es weite Polster, wobei die Blüten an dem bis zu dreißig cm langen Stängel schnell über den Rasen hinausschauen. Von Anfang April bis weit in den Juni blüht es immer wieder und überzieht die Wiesen mit weissen bis fast violetten Blüten

Giftigkeit

keine. Im Gegenteil, als ein Verwandter der Brunnenkresse ist es essbar. Der leichte würzige bis schraft bittere Geschmack macht es zu einem Würzmittel des Salats. Auch lassen sich die jungen Blätter kleingehackt in Frischkäse oder Quark geben.

Standort

Naturnahe und nährstoffreiche Feuchtwiesen sind der ideale Standort des Wiesenschaumkrautes. Hier breitet, wie auch in lichten Wäldern oder in Flachmooren ist es zu hause.
Bedingt durch den Rückgang solche Bereiche schafft es das Wiesenschaumkraut auf die rote Liste der bedrohten Arten. Der Standort sollte daher auch nicht den ganzen Tag die volle Sonne abbekommen. Ein Austrocknen des Bodens schädigt die mehrjährige Pflanze, weshalb ein halbschattiger feuchter Standort benötigt wird.

Vermehrung

Im Frühjahr können die Stauden entnommen und geteilt auf andere Standorte umgesetzt werden. Leichter fällt jedoch das Sammeln der Saat im Sommer. Hierzu können die Stängel geschnitten und getrocknet werden. Im Winter gilt es das Saatgut trocken und dunkel aufzubewahren um es dann im auszubringen werden.

Pflege

Das Wiesenschaumkraut benötigt so gut wie keine Pflege. Dünger und besondere Aufmerksamkeit sind nicht angebracht, da es nicht von Schnecken oder anderen Schädlingen angegangen wird.