Rote Spornblume, Centranthus ruber

englischer Name
red valerian
Lateinischer Name
Centranthus ruber

botanische Familie

Rote Spornblume

Mit einer Größe bis 80 cm und überzeugenden Blüten kann die rote Spornblume in den Beeten von April bis Oktober punkten. Sie bietet eine Abwechslung zu den gelben Lilien und blauen Steppensalbei oder weißen Margeriten. Von der Blüte erinnert Sie entfernt an die "FettHenne". Wobei diese erst dann erblüht, wenn die rote Spornblume bereits ihre Samen ausbringt.

Standort

Die Spornblume braucht 1. Platz, 2. Platz und 3. Platz. Sie breitet sich horstartig aus und ist in der Lage, andere Pflanze wie z.B. kleinere langsam wachsende Nelken zu verdrängen. Ihre Dolden erreichen dabei eine Höhe von bis zu 40 bis 60 cm. Dabei macht sie ein gutes Bild, mit dem blau-grünem Laub und den feurig roten Blütenständen. Wie die Blüte rot in der Sonne strahlt, so benötigt auch diese Pflanze einen sonnigen Standort. Pflanzen sie daher die rote Spornblume ruhig in das Beet mit viel Sonne. Maximal 4 bis 6 Stück auf einem Quadratmeter und lassem ausreichend (mind. 50 cm) Abstand. Ursprünglich stammt die rote Spornblume aus den Mittelmeerraum. Dort findet man sie auf trockenen, Wasser durchlässigen, aber auch kalkhaltigen, humusarmen Böden. Mann kann sie also für den richtigen Kandidaten eines sonnenzugewandten Steingartens / -hanges bezeichnen.

Pflege:

Wie vielen Pflanzen des europäischen Raumes / MIttelmeerraumes ist sie dem Wetter hiesiger Regionen gewachsen. Das heißt aber nicht, dass Sie im Sommer nicht auch mal einen Schluck aus der Gießkanne benötigt. Dennoch kommt sie mit Trockenheit ganz gut zurecht. Gegen ein wenig Dünger im Frühjahr vor der Blüte hat auch die rote Spornblume nichts einzuwenden. Zwingend notwendig ist dies jedoch nicht. Falls Sie nicht unbedingt Samen gewinnen wollen, schneiden Sie die verblühten Triebe ab. Damit können Sie eine zweite Blüte im Herbst erzielen. Durch den Winter kommt die mehrjährige Pflanze ohne besondere Hilfe.

Vermehrung:

Auch hierbei sorgt die Pflanze für sich selbst. Selbstaussaat im Herbst sorgt für neue Pflanzen. Dabei benötigen die Samen keinen Kältereiz. Es reicht schon ein wenig feuchte Erde um den Samen zum Keimen zu überreden. Anderseits können Sie auch das Wurzelwerk nach der Blüte im Herbst teilen und auf diese Art vermehren. Doch Vorsicht die Spornblume ist ein Pfahlwurzler.

Besonderheit Heilpflanze

Als eine Verwandte des Baldrians bietet die Wurzel eine beruhigende Wirkung ähnlich dem verwandte Arznei-Baldrian.